BULLI-AUSBAUTEN AUF T 6.1 IM ÜBERBLICK: DAS SIND DIE LETZTEN IHRER ART

Wer "Bulli" sagt, meint damit in den meisten Fällen den Volkswagen. promobil zeigt eine Marktübersicht der letzten noch erhältlichen "Original"-Bullis: Alle Campervans auf Basis des VW-Transporters T 6.1.

"Bulli" ist ein geflügeltes Wort und steht synonym für die Fahrzeugklasse der Campervans: Kleine, wendige und alltagstaugliche Busse, die sich im Alltag bewähren. Und die im Urlaub dank Schlaf- und Kochgelegenheit treue Begleitautos sind. Vor allem beliebt sind Bullis bei allen, die gerne surfen, sportlich und unabhängig sind.

Übersicht über alle VW-T6.1-Ausbauten

Unter "Bulli" kann man also alle Aufstelldach-Camper oder kleine Campingfahrzeuge verstehen. Allerdings basiert der Original-Bulli seit den 1960er-Jahren auf einem VW Transporter. Häufig sind diese Ausbauten etwas teurer, vor allem der populäre, aber polarisierende "California" von VW Nutzfahrzeuge ist kein Schnäppchen. Doch mit dem California auf T6.1 ist bald Schluss und die letzten Modelle sind restlos ausverkauft.

Viele andere Ausbauer und Marken zeigen, dass es doch ein bisschen günstiger geht – andere wiederum reizen das Thema "Luxuscamping" voll aus. Bei den folgenden Herstellern haben Sie Glück und könnten noch einen Campingausbau auf Basis des VW T6.1 ergattern.

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Eine weitere Pein betrifft jedoch nicht nur die VW-Busse: Recht häufig sind die Lieferzeiten für Campingfahrzeuge hoch. Der Lohn, für alle, die warten konnten, ist neben dem Kultstatus der hohe Fahrkomfort, den der aktuelle VW T6.1 bietet.

Campmobil Schwerin

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In Schwerin bauen seit 1995 Wofram und Andreas Höhne VW-Busse aus. Die inhabergeführte Firma bringt ein sogenanntes Zweiraum-Konzept in die Transporter, mehr dazu in der Bildergalerie oben. Die alltagstauglichen Fahrzeuge gibt es wahlweise mit Hoch- oder Aufstelldach.

Preis:

  • Modell HK 5.3: ab 82.700 Euro
  • Modell HK 4.9: ab 78.900 Euro

Custom Bus

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Die Firma sitzt quasi direkt neben der Geburtsstätte des Bullis, in Hannover-Langenhagen. Kein Wunder, dass sich das Custom-Bus-Portfolio auf den Ausbau des Transporters spezialisiert. Dabei gibt es nicht nur custom-made also maßgeschneiderte Individual-Fahrzeuge, sondern zwei feste Baureihen: Den Custom Bus Purist und den Custom Bus Camper. Eine Besonderheit sind die neuesten Design-Fahrzeuge Moormanns Streifenwagen (siehe Bildergalerie) und Holzklasse, deren Seltenheitswert so hoch ist wie die abgerufenen Preise – Fahrzeuge für Liebhaber und Liebhaberinnen.

Preis:

  • Modell Camper: ab 69.900 Euro
  • Modell Purist: ab 64.400 Euro

Fischer

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Der Ausbauer bietet seit Jahren erfolgreich den Octo-Bus auf VW-Basis an. Wie der Fischer Octo-Bus im promobil-Vergleichstest gegen den VW California abschnitt, können Sie hier lesen.

Preis für Komplettausbau:

  • kurzer Radstand: 26.500 Euro
  • langer Radstand: 28.700 Euro

Flowcamper

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Drei Bulli-Modelle hat Flowcamper aus Hagen im Angebot. Der Flowcamper Casper bringt auf Wunsch sogar Zirbenholz-Möbel mit, wie im promobil-Testfahrzeug. Der Ausbau Flowcamper Frieda hat eine Küche an Bord, die sowohl innen wie auch außen benutzbar ist. Die Fellschnute ist für Kundinnen und Kunden mit Hunden gedacht. Bei den VW-T6.1-Ausbauten ist das Aufstelldach optional. Letzte Modelle auf VW T6.1 sind bei Flowcamper noch bestellbar.

Preis: ab 58.500 Euro

KEC Motors

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Die Firma KEC baut Fahrzeuge für längere Reisen und Expeditionen aus. Mit Offroadfahrwerk, Schnorchel und Rockslider ausgestattet werden aus den Bullis abwegige Abenteurer. Der KEC Montaineer Adventure und der KEC Mountaineer Grand Adventure sind zwei Beispiele für die schlechtwege-tauglichen Transporter. Auch KEC Motors hat noch einige T6.1 Basisfahrzeuge im Zulauf.

Preis: ab 78.500 Euro (2023)

Ehemals Köhler – jetzt Nägele

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Die Firma Nägele Campervans (ehemals Köhler) hat einige T6.1-Ausbauten unter dem Modellname Sunvan im Angebot. Als Alternativ-Basis für den Bulli-Ausbau haben Nägele im vergangenen Jahr auch einen Sunvan auf Peugeot-Basis präsentiert.

Preis: ab 69.900 Euro

Multicamper

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Der Familienbetrieb aus Edingen-Neckarhausen baut VW Transporter mit und ohne Allrad aus. Vier verschiedene Modelle hat Multicamper für den VW T6.1 im Angebot – das außergewöhnlichste ist der Multicamper Montis, dessen Aufstelldach sich nach hinten öffnet. Das günstigste Modell bei Multicamper ist der Multicamper Buskind mit einem Grundriss für zwei Personen.

Preis:

  • Modell Buskind: ab 75.750 Euro

Nordvan

Der Ausbauer aus Neumünster bietet sechs verschiedene Konzepte für VW-Transporter. Das Flaggschiff ist der Nordvan Comfort, den es mit Echtholzmöbeln oder mit Hochdach gibt. Die günstigsten Ausbauten, wenn man einen Transporter bereits mitbringt, starten bei unter 5.000 Euro.

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Das Unternehmen arbeitet eng mit den Kundinnen und Kunden zusammen und versucht individuelle Wünsche zu erfüllen. Was alles möglich ist, sieht man in der Bildergalerie oben am bespielhaften Ausbau des Modells MK 490, der mit einer Mittelküche an den Ford Nugget erinnert. Er verfügt über eine Solaranlage, eine LiPo4-Batterie und eine Toilette und kostet 85.900 Euro. Der gezeigte Nordvan RN-Comfort ist ein klassischer Bulli-Ausbau mit seitlicher Möbelzeile im Retro-Look.

Preis (nur Ausbau): ab 4.999 Euro

Preis (Modell RN Klassik): ab 66.900 Euro

Polyroof

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Vor über 40 Jahren hat sich Polyroof erstmals einen Namen gemacht als Hersteller von Hochdächern für den VW Transporter. 2021 präsentierte die Marke den Polyroof Transvan Weekend, einen VW Transporter mit Hochdach und eigener Bettlösung für die VW-Dreiersitzbank.

Preis: ab 42.700 Euro (2023)

Reimo

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Das Angebot des Campingbus-Spezialisten Reimo ist umfangreich: Für den VW T6.1 bietet die Marke die Ausbauten Weekender (oben in der Bildergalerie noch auf T6-Basis), City Van, MultiStyle und TrioStyle.

Preis: ab 49.360 Euro

Rhön Camp

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Klassisch ist auch der Ausbau von Rhön Camp. Der Grundriss mit Möbelzeile auf der linken Seite sticht mit seiner hochwertigen Verarbeitung heraus. Auch die moderne Technik mit coolem LED-Lichtband, das sich futuristisch durch den Camper zieht, kann sich sehen lassen. Das Modell Ultimate bietet jeweils vier Sitz- bzw. Schlafplätze.

Preis: ab 79.990 Euro

Spacecamper

Die Manufaktur aus Darmstadt setzt vorwiegend auf individuell gefertigte Bullis. Sie bietet dafür sechs verschiedene Modelle auf VW-Transporter-Basis an, die sich Kundinnen und Kunden nach Wunsch ausbauen lassen können.

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Eines der neueren Serienfahrzeuge ist der Spacecamper Limited Open auf VW-T6.1-Basis, das sowohl eine Klimaanlage als auch eine Gebläseheizung mitbringt und somit das ganze Jahr über als Camping- und Alltagsfahrzeug dienen kann.

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Der Spacecamper Classic Open bekommt fürs Modelljahr 2023 ein Upgrade für alle, die gerne gut kochen unterwegs: An Bord des Bulli ist eine neue Schwenkküche mit drei Kochstellen. Der Schwerlastkofferraumauszug hinten im VW T6.1 Caravelle ist herausnehmbar. Der Buli wird von einem 200-PS-Motors mit 7-Gang-DSG-Automatikgetriebe angetrieben und verfügt über Allradantrieb und eine Differenzialsperre.

Preis:

  • Modell Light: ab 67.950 Euro
  • Modell Klassik: ab 70.050 Euro
  • Modell Limited: ab 65.800 Euro

Alles über Spacecamper lesen Sie hier.

Terracamper

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Die Modelle Terracamper Terock und Tecamp basieren auf dem VW T6.1, der dafür auf Geländetauglichkeit getrimmt wird. Die Marke steht für individuelle Langzeit-Campervans mit Offfroad-Qualitäten. Mit Flex-Layout-Schienen im Fahrzeugboden lassen sich die Grundrisse im Inneren je nach Bedürfnis und Expeditionscrew anpassen – und so vom Pkw mit bis zu 6 Sitzen oder Campingfahrzeug für vier Personen umbauen.

Preis: ab ca. 75.000 Euro (2023)

Tonke

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Der niederländische Hersteller Tonke baut den T6.1 in langer und kurzer Version aus: Die Modelle heißen Tonke Van und Tonke Van XL und sind 4,90 Metern respektive 5,30 Meter lang. Dank eines cleveren Schienensystems gibt es in der großen Version Sitzplätze für bis zu sieben Personen. Der Ausbau ist hochwertig und bringt eine Küche mit, die sich nach außen schwenken lässt, um vor dem Fahrzeug stehend zu kochen.

Preise: ab 60.295 Euro

Wanderer Van

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Luxuriöse Camper bietet diese Firma, die in Polen produziert – und zwar nur auf Kundenwunsch, um so alle individuellen Wünsche zu erfüllen. Für den Bulli-Ausbau verwendet Wanderer hochwertige Materialien, aufwendige Polsterungen mit Leder- und Microfaserbezügen, Holzarbeiten und Lichtgestaltung. Die Schlafsitzbank lässt verschiedene Komfortstellungen zu, mit aufgestelltem Kopfteil oder Fußstütze. Auf soliden Bodenaufbau und Isolierung legt Wanderer Wert.

Preis: auf Anfrage

Wavecamper

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Wavecamper kommt aus Polen und sitzt für den Deutschland-Vertrieb in Hoppegarten/Brandenburg. Die Firma baut drei verschiedene Campingbusse auf Volkswagen-Basis, die sich ganz individuell zusammenstellen lassen. Der Wavecamper 4x4 mit Allradantrieb erhält eine Offroad-Ausstattung. Dazu gehören Gepäckträger, verstärkte Achsfederung, Offroad-Felgen und Allterrain-Bereifung. Die Modelle von Wavecamper gibt es jetzt alle als Last Edition auf dem T6.1.

Preis: ab 79.900 Euro

Werz

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Die Manufaktur aus Reutlingen bei Stuttgart bietet zwei Ausbauten auf VW T 6.1 an: den Werz Camper mit Aufstelldach und Slimline-Küchenzeile und den Werz Magnum mit Hochdach. Die Ideen für den Ausbau stammen dabei aus der eigenen praktischen Erfahrung der Firmeninhaber. Alle Bullis bekommen bei Werz auf Wunsch ein Offroad-Upgrade.

Preis: ab 68.783 Euro

WSR

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Camper Plus, Classic, Comfort und Freizeit Van heißen die VW T6.1-Campervans von WSR aus Hartheim bei Freiburg/Breisgau. Allen gemeinsam sind kratz- und wasserfeste Bodenplatten, moderne Möbel aus hochwertigem Pappelsperrholz-Schichtstoff, Schlaf-Aufstelldach und eine Küchenzeile. Sie reichen von einfachen Alltags- und Urlaubsmobilen für Familien bis zum Premium Ausbau.

Preis:

  • Modell Freizeit Van: ab 74.800 Euro
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