DAUERTEST PöSSL CAMPSTAR WOCHENENDTRIP IN MüNCHEN: CAMPERVAN CAMILLO ALS BEGLEITER FüR EINEN CITYTRIP

Manuel Bartosch hat Camillo, unseren Campstar-Dauertestwagen, auf ein Fußball-Wochenendtrip nach München mitgenommen. Wie schlägt sich der Campervan in der Großstadt?

Es ist Samstag – Spieltag! Früh am Morgen brechen mein Kumpel und ich in Karlsruhe auf, wo wir zusammen studieren. Wir haben Karten für ein Heimspiel unseres Lieblingsvereins – den FC Bayern München – ergattert. Zudem wollen wir einen ehemaligen Kommilitonen besuchen, der zum Master an die TU München gewechselt ist.

Der Sonne entgegen bringt uns Camillo Richtung bayrische Landeshauptstadt und überzeugt mit seinem kräftigen Motor und einem sehr angenehmen Fahrgefühl. Dank des Abstandstempomats verläuft die Fahrt auf der noch recht leeren und staufreien Autobahn ganz entspannt. Das ruhige Dahingleiten nutzt mein Beifahrersitz, um noch ein bisschen Schlaf nachzuholen.

Camillo in München

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Erholt und voller Vorfreude auf ein sonniges Wochenende in München, erreichen wir unser erstes Ziel: den Olympiapark. Hier findet heute neben einem Laufwettbewerb auch noch ein Flohmarkt auf dem Parkplatz statt. Doch mit dem kompakten, 5,14 Meter langen Campervan finden wir trotzdem einen Abstellplatz und kommen dabei sogar mit einem normalen Pkw-Parkticket aus. Die gesparten 20 Euro werden später in der Allianz Arena, beim Spiel des FC Bayern, in kühles Bier umgewandelt, um die Kehlen zu ölen.

Da bis zum Anpfiff noch einige Stunden Zeit sind, verbringen wir den Vormittag im toll angelegten Olympiapark, wo wir uns das sogenannte "Spartan Race" ansehen. Der Wettlauf führt durch das Olympiastadion, auf den Olympiaberg und durch den Olympiasee. Auf der Strecke warten zahlreiche Hindernisse und Aufgaben auf die Athleten. Beim Erkunden des Areals können wir den Läuferinnen und Läufern beim Klettern, Schwimmen, Gewichte schleppen, Krabbeln und Treppensteigen zusehen.

Bewährungsprobe

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Am frühen Nachmittag verlassen wir das, für die Olympiade '72 erbaute Areal und machen uns mit dem Pössl Campstar auf den Weg zum Stadion, wo der deutsche Meister heute den abstiegsgefährdeten 1. FC Köln empfängt. Da der Park-and-Ride-Parkplatz, den wir ansteuern wollten, bereits voll und gesperrt ist, finden wir als Alternative in der Nähe ein Parkhaus. Ein Blick in den Fahrzeugschein verrät uns allerdings, dass die auf 1,95 Meter begrenzte Einfahrtshöhe für den mit 1,98 Meter angegebenen Bus zum Problem werden könnte, und so schauen wir uns lieber nach einer anderen Parkmöglichkeit um.

Nachdem der Pössl ein Plätzchen gefunden hat, machen wir uns auf zur Arena, mit FCB-Trikots bekleidet. Wir folgen dem immer größer werdenden Strom an Bayern-, aber auch zahlreichen Köln-Fans und finden uns bald im ausverkauften Stadion auf der Tribüne wieder. Bei Bratwurst und Kaltgetränk erleben wir einen 2:0 Heimsieg des Rekordmeisters und feiern lauthals.

Schlafen im Camillo

Wir lassen den Tag in der Münchner Innenstadt und im, wegen des warmen Frühlingswetters gut besuchten Englischen Garten ausklingen. Danach holen wir Camillo aus dem Parkhaus ab und suchen uns ein ruhiges Plätzchen für die Nacht. Das Dachbett ist schnell aufgebaut und nach einer, etwas mühsameren Umbauerei unten, ist das Bett im Parterre hergerichtet.

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So können wir, jeder auf seiner Etage, siegestrunken in unsere Schlafsäcke schlüpfen. Wie erwartet, hat das Dachzelt in Sachen Schall- und Wärmedämmung nicht sehr viel zu bieten. Doch obwohl ein paar Autos mit aufheulendem Motor vorbeifahren, lassen wir uns den Schlaf in der relativ warmen April-Nacht nicht nehmen. Gut erholt wachen wir am Sonntagmorgen wieder auf. Zumindest für jeweils eine Person sind die Bettenmaße bequem ausreichend.

Heute wollen wir uns mit unserem Freund treffen, frühstücken jedoch zuvor noch bei offener Tür und Sonnenschein im Campervan. Den Tag verbringen wir im Park bei der Alten Pinakothek, spielen Volleyball und beschließen den Ausflug nach München schließlich in einem zünftigen Wirtshaus mit Schnitzel, Schweinebraten und Bier, bevor wir uns wieder auf die Heimreise machen.

Die gestaltet sich leider deutlich langwieriger, als vom Mercedes-eigenen Navi vorhergesagt. Die Einbeziehung von aktuellen Verkehrsinformationen erscheint hier etwas verbesserungswürdig. Dennoch bringt uns Camillo gut nach Hause und wir schauen glücklich und dankbar auf ein schönes und begeisterndes Wochenende in "Minga" zurück.

2024-05-08T07:03:07Z dg43tfdfdgfd