SEPAL SHIELD – NACHRüSTBARES DACH FüR MOTORRäDER: HANDYHALTER MIT DACH ZUM NACHRüSTEN
Skurrile Meldungen mussten den 1.-April-Check überstehen. Das nachrüstbare Dach von Sepal besteht, doch das schützt vor Schmunzlern nicht.
"Durch den Monsun" sang einst eine deutsche Pop-Band. Durch den Monsun fahren ist in einigen Teilen der Welt zwar nicht meteorologischer, dafür paraphrasierter Alltag, und Regenschutz am Krad bietet höchsten Komfort. Sepal aus Indien hat einen nachrüstbaren Windschild mit Dach und Handyhalterung im Angebot. Universell auf allen Motorrädern montierbar. Helmpflicht gilt jedoch trotzdem weiterhin, denn im Gegensatz zum Dach-Roller-Konzept von BMW sind hier weder Anschnallgurte noch Überschlagschutz vorhanden.
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Sepal Shield als nachrüstbares Dach für 75 Euro
Was den Aprilscherz angeht, ist der gar nicht so weit weg vom Entstehen des Sepal Shield, des nachrüstbaren Dachs aus Indien. Während des Studiums suchten die Sepal-Gründer eine Möglichkeit, auf dem Motorrad besser vor dem Wetter geschützt zu sein. Im Spaß wurde ein Windschild mit Dach genannt – und anschließend konstruiert. 3 Jahre später besteht die Scherz-Idee aus hochfestem Aluminium, faserverstärkten Polymeren sowie bruchfestem Polycarbonat und kostet umgerechnet nur 75 Euro.
Am Tank montiert mit Handyhalterung
Basis des Sepal Shield ist eine universelle Grundplatte, die auf dem Tank mit Saugnäpfen und Gurten befestigt wird. Etwas abenteuerlich wirken zwar die Gurte nach unten, doch es dient dem Zweck des Wetterschutzes. Auf der Grundplatte baut Sepal das Gerüst mit Profilen aus Aluminium. Über eine Rasteneinstellung auf der Grundplatte kann der Fahrer die Neigung des Sepal Shield einstellen. Und dem nicht genug, fand Sepal noch Platz für eine Smartphone-Halterung im Alugestell.
,Regenschutz für Mitfahrer
Das Dach des Sepal Shield besteht aus einem faserverstärkten Kunststoff, reicht bis über den Soziussitz nach hinten und schützt den Passagier zusätzlich vor Regen. Die Windschutzscheibe aus Polycarbonat schützt vor Regen, Dreck, Staub und Insekten. Und laut Sepal zudem vor heißem Fahrtwind.
Bis 120 km/h im Regen, ohne nass zu werden
Das Sepal Shield ist bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h zugelassen, der Hersteller empfiehlt den Einsatz bis maximal 100 km/h. Die Montage ist laut Sepal an jedem Motorrad in 5 Minuten erledigt. Nicht ganz klar wird, was der Fahrer alles am Shield bewegen muss, um zu tanken. In Indien scheint das Sepal Shield ein Erfolg zu sein, in Europa gäbe es sicher ebenfalls einen Markt dafür. Was dafür allerdings alles in Bezug auf Zulassung gewährleistet werden müsste, könnte den Preis deutlich über die umgerechneten 75 Euro heben.
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