PORSCHE FäHRT SUPERCUP-RENNSERIE ERSTMALS MIT EFUELS

Der Porsche Mobil 1 Supercup geht ab der neuen Saison erstmals und exklusiv mit weitgehend vollsynthetisch erzeugten eFuels an den Start. 

Schon in den drei Vorjahren kam in der Markenpokal-Serie eine biobasierte, teilsynthetische Kraftstoffmischung der zweiten Generation zum Einsatz. Jetzt setzt Porsche den nächsten Schritt. Die im Gegensatz zu Serienfahrzeugen mit manuell programmierten Steuergeräten ausgerüsteten Rennwagen bekommen zum Eventstart ein angepasstes Programm aufgespielt.

Der Porsche Mobil 1 Supercup geht im Rahmen von acht europäischen Formel-1-Läufen an den Start. Den Auftakt bildet am 19. Mai der Grand Prix der Emilia-Romagna in Imola, das Finale findet am 1. September in Monza statt. 

Porsche rechnet vor, dass der Kraftstoffbedarf für die bis zu 32 Cup-Fahrzeuge rund 50.000 Liter ausmachen wird. Der Sprit kommt aus der Haru-Oni-Pilotanlage in Punta Arenas, Chile, wo 2022 mit der industriellen Produktion von synthetischem Kraftstoff begonnen wurde.

„Der Supercup ist für uns auch beim Thema eFuels ein Leuchtturm. Der Motorsport gilt seit jeher als Treiber für Innovationen – jetzt auch beim Kraftstoff. Über dieses Projekt gehen wir weitere Schritte, um unsere Dekarbonisierungsziele zu erreichen“, sagt Michael Steiner, Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG. „Betrachtet man die gesamte Wertschöpfungskette, können die Rennwagen des Porsche Mobil 1 Supercup mit eFuels potenziell nahezu CO₂-neutral auf die Strecke gehen. Hier wird der neue Kraftstoff unter härtesten Bedingungen genutzt. Um die globale Erwärmung zu verlangsamen, müssen die Kohlendioxid-Emissionen reduziert werden – das gilt auch für den Motorsport.“

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